Auferstehungsfeier mit Abendmahl, Kerzen und anschließendem Osterfrühstück im Gemeindehaus.
Feiern Sie mit uns, wie sich auch in der dunkelsten Nacht das Licht wieder seine Bahn bricht.
Der Gottesdienst beginnt am Ostersonntag um 05:45 Uhr - ja, das ist sehr früh!
Aber es lohnt sich! Lesen Sie doch mal rein in den Erfahrungsbericht aus 2016, den Elfriede Leimbach verfasst hat:
Erfahrungsbericht von Elfriede Leimbach von 2016:
Schon seit Jahren gehen wir zur Osternachtsfeier in die Kirche.
In diesem Früh-Gottesdienst wird der Übergang vom Dunkel der Nacht zum Licht des Tages stimmungsvoll zelebriert.
Unvergesslich vor allem das Singen mit dem Singkreis in der Osternacht:
„Bleibet hier, wachet mit mir, wachet und betet“ oder der Choral „Der schöne Ostertag“.
Auch in diesem Jahr feiern wir Gottesdienst am frühen Ostersonntagmorgen.
Auch in diesem Jahr schreckt mich das frühe Aufstehen nicht. Doch etwas ist anders.
Unsere neue Pfarrerin Rebekka Metzner bindet Kirchenvorsteherinnen und –vorsteher und Konfirmanden in ihre Pläne mit ein.
Die Gemeinde sitzt in der dunklen Kirche und die Helfer und Helferinnen stehen verteilt auf der Empore, am Portal, am Taufstein und an der Sakristei. Wir hören die Schöpfungsgeschichte, die Zerstörung durch die Sintflut und den Auszug aus Ägypten, Gebete und den Antwortgesang „Okuli nostri ad Dominum Jesum“.
Dann folgt die feierliche Prozession der Osterkerze mit dem Wechselgesang „Christ, unser Licht – gelobt sei Gott“. Die hellen, klaren Stimmen erfüllen den Kirchenraum – Gänsehaut pur.
Das Osterlicht wird weitergereicht und unserem Vertrauen in Jesus Christus geben wir in dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“ Ausdruck.
Nun gibt es in der Liturgie eine Zeit der Tauferinnerung. Es geht darum, die Geschichte Jesu mit der eigenen Lebensgeschichte zu verbinden. Durch die Taufe sind wir alle mit hineingenommen in die Bewegung Tod und Auferstehung: untergetaucht und aus der Tiefe gehoben.
Es folgt die Osterverkündigung. Ich verlese das Evangelium der Osternacht bei Matthäus. Schon bei den ersten Worten kann ich mich gut hinein versetzen in das Erschrecken und die Verwunderung der beiden Frauen, ihren Herrn und Meister nicht zu finden, umso größer die Freude, als er ihnen begegnet und sie mit den Worten „Fürchtet euch nicht“ begrüßt.
Und das ist die Osterbotschaft: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Dieser Ostergruß erfüllt auch die heutigen Christen mit großer Freude.
Die Kirchenglocken, die seit Gründonnerstag geschwiegen haben, setzen ein. Und brausendes, gekonntes Orgelspiel durchfährt uns mit leisem Schauern.
Die Morgensonne ist aufgegangen und hat die Schatten der Nacht vertrieben. Frühlingsblumen leuchten bunt und warm. Der Altar wird gedeckt und die Gemeinde eingeladen, Christus beim Teilen von Brot und Wein zu begegnen.
Ostern kann man nicht allein feiern. Die Freude will sich mitteilen, auch im fröhlichen Plaudern beim anschließenden Osterfrühstück. Wir hören noch einmal die vollen Klänge des Posaunenchores und alle sind sich einig: Wenn wir jetzt nach Hause gehen, voll tief empfundener Freude und inneren Friedens, wissen wir, dass Ostern ist – etwas, das man mit Worten allein nicht beschreiben kann.
Elfriede Leimbach
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